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Überfordert, machtlos, fehlender Mut? 3 Schritte, die dir jetzt helfen.

Überfordert, machtlos, fehlender Mut? 3 Schritte, die dir jetzt helfen.

Sich häufende Unwetter-Katastrophen, die nächste Corona Mutation und zudem Fragen, die einen selbst betroffen: Macht das gerade alles noch Sinn, was ich tue? Wie kann ich helfen? Mir und anderen?

Gefühle, die ich an mir gerade häufig wahrnehme sind folgende: Schockstarre, Machtlosigkeit und fehlender Mut. Wenn sich die Ereignisse im Außen oder die eigenen Zweifel dann sogar häufen, rutscht man schnell in eine Negativ-Spirale.

Dabei sind das genau die Momente, in denen man lernen kann zukünftig konstruktiver mit Gefühlen wie Schock, Machtlosigkeit oder fehlendem Mut um zugehen.
Langfristig können wir so lernen stärker und selbstbewusster fordernde Situationen zu bewältigen.

Im Folgenden teile ich drei Schritte mit dir, die in diesen Momenten helfen.

Schritt 1: Gefühle wahrnehmen und akzeptieren

Die Strategie vieler im Umgang mit Gefühlen wie Überforderung oder Machtlosigkeit ist folgende: ignorieren, wegdrücken oder schnell ablenken. Hier fallen dir sicher einige Methoden ein, die für dich und für den Moment gut funktionieren.

Was bringt dir das?

Kurzfristig Ablenkung. 

Langfristig lässt du so deine emotionale Schutzmauer dicker werden. Du härtest ein bisschen mehr ab. Schließlich möchtest du von diesen Gefühlen nicht blockiert werden.
Die Kehrseite: Du spürst dauerhaft ein bisschen weniger. Denn diese vermeintliche Schutzmauer, schützt dich auch vor Freude, Spaß und Begeisterung.

Was wäre eine Alternative?

Grundlegend ist hier schon einmal wichtig die Unterteilung in vermeintlich positive und negative Gefühle zu unterlassen. 

Jedes Gefühl hat seine Daseinsberechtigung. Deine Gefühlsskala zeigt dir, wie es dir gerade geht, was dich berührt, beschäftigt und wo du deine Aufmerksamkeit hin richten solltest. 

Das kannst du jetzt tun:

Nimm dein Gefühl wahr, akzeptiere es.

Du fühlst dich überwältigt, machtlos oder bist geschockt?

Ok, dann ist das gerade dein Gefühl.

Schritt 2: Statt zu reagieren, verschaffe dir Zeit.

Egal ob Freude, Schock, Spaß, Trauer oder Wut, nur weil du dieses Gefühl gerade bei dir wahrnimmst, heißt es nicht, dass du sofort dementsprechend reagieren musst.

  • Nur, weil du im Moment wütend bist, musst du das nicht dein Umfeld spüren lassen.
  • Nur, weil du dich im Moment machtlos fühlst, bist du es nicht.
  • Nur, weil dich im Moment der Mut verlassen hast, heißt es nicht, dass du trotzdem voran kommen kannst.

Mit ein bisschen Übung, wirst du merken, dass du deine Reaktion auf deine unterschiedlichen Gefühlen bewusst steuern kannst.

Was kannst du jetzt tun?

Verschaffe dir Zeit.

Wie kannst du das tun?

Bei besonders starken Gefühlen - wie Schock, Betroffenheit, Überwältigung, hilft mir persönlich Bewegung.

Ein kurzer, schneller Spaziergang. Falls möglich, ein knackiges Workout.

Außerdem: bewusstes Atmen oder eine Atemtechnik.

Falls das für dich noch neu ist: Atme bewusst und tief in den Bauch. Halte hier kurz die Luft an und atme dann langsam und kontrolliert aus. Mach hiervon 4-5 Runden. 

Wenn du dich schon ein bisschen mit Atemtechniken auskennst, dann nutze die 4x4 Atmung.

Dazu atme auf jeweils vier Zählzeiten ein, halte für vier Zählzeiten deinen Atmen, atme auf vier Zählzeiten aus und halte abschließend nochmals 4 Zählzeiten. Auch hiervon mach 4-5 Runden.

Was ist das Ergebnis dieser verschafften Pause?

Dein Körper ist etwas entspannter. Du hast dir Raum verschafft und kannst jetzt mit einem klaren Kopf erneut die Situation betrachten. Häufig reicht das schon und nimmt den Gefühlen ihre Intensität. In einem entspannten, körperlichen Zustand findest du zudem schneller Antworten.

Schritt 3: Wie kannst du aktiv werden? 

Um bei der einleitenden Ausgangssituation zu bleiben: Es gibt immer noch Unwetter-Katastrophen, weitere Virus-Mutationen und weiterhin Zweifel und Fragen dich selbst betreffend.

Jetzt, wo du ein bisschen entspannter bist - versuche dich logisch der Situation zu nähern, z.B.:

  • Möchte ich den Betroffenen der Unwetter-Katastrophe helfen? Informiere dich wie und in welchem Umfang das für dich möglich ist. Werde aktiv.
  • Wie kann ich mich schützen vor möglichen Virus-Infektionen? Reflektiere wie du neben bestehenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen deine Gesundheit generell unterstützen kannst (Ernährung, Bewegung, Entspannung). Werde aktiv.
  • Was genau ist deine Angst / Zweifel dich selbst betreffend? Werde so spezifisch wie möglich und finde heraus, wer dir helfen kann. Werde aktiv.

Wie du merkst, ist ein riesiger Schlüssel im Umgang mit Gefühlen wie Schockstarre, Machtlosigkeit oder Zweifeln aktiv zu werden. Aktiv werden, mit Köpfchen, statt blindem Aktivismus. Näherst du dich so deinen fordernden Situationen und Gefühlen und löst sie schrittweise auf, wirst du merken, welche Stärke und Selbstvertrauen es dir gibt!

Für mich persönlich ist dieses Vorgehen ein achtsamer Umgang mit Gefühlen.

Gefühle fühlen

Lerne deine Gefühle ernst zu nehmen. Unabhängig davon, wie du sie in dem aktuellen Moment bewertest, sie zu ignorieren ist kein smarter Umgang, um langfristig mit sich im Reinen zu sein.

Deswegen können dich auch Umwelt- / Unwetterkatastrophen wie die aktuellen Ereignisse in NRW ein Stück wachrütteln und aktivieren, um zum einen dich besser zu verstehen und zum anderen deine Stimme aktiv zu nutzen.

Was sind deine Gedanken und GEFÜHLE hierzu? 🙂

Whoop! Du hast es bis hierher geschafft zu lesen! Das freut mich wirklich sehr!
Ich hoffe sehr, dass Du für Dich aus dem Artikel etwas mitnehmen konntest.

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Lass es Dir gut gehen!
Deine Susan / eazybreazy

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