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Eine kurze, inspirierende Geschichte von aufblasbaren Menschen (Podcastfolge)

Die folgende inspirierende Geschichte handelt von aufblasbaren Menschen.

Ein Papa und seine kleine Tochter unterhalten sich.

Die kleine Tochter sagt: „Papa, ich hab ein Problem! Ich muss morgen vor meiner ganzen Klasse etwas erzählen und ich weiß einfach nicht, was ich ihnen erzählen soll!“

Darauf erwidert der Papa ganz entspannt: „Das ist kein Problem. Ich weiß, was Du Deiner Klasse erzählen kannst! Erzähl doch den Witz von einem aufblasbaren Jungen, der geht in eine aufblasbare Schule, mit aufblasbaren Lehrern, …“

Die Tochter unterbricht ihren Papa energisch und meint: „Papa, den Witz kenn ich. Der ist schlecht! Das mag ich morgen nicht erzählen.“

Der Papa entgegnet: „Ok. Dann erzähl Deiner Klasse etwas anderes. Erzähl ihnen doch von der Idee, dass wir vielleicht alle aufblasbare Menschen sind. Und wann immer wir einen anderen Menschen treffen, dann haben wir die Möglichkeit, ihn ein bisschen aufzublasen. Und das können wir sogar erkennen, weil dieser Mensch hinterher vielleicht ein bisschen aufrechter läuft, vielleicht ein bisschen beschwingter, vielleicht sogar lächelt.“

Und der Papa fährt fort: „Und wann immer wir einen anderen Menschen begegnen, dann können wir ihm auch Luft rauslassen. Und auch das können wir erkennen, in seinem Gesicht oder an seiner Haltung.“

Der Papa endet:  „Ich denke, dass, wenn wir möglichst viele Menschen aufgeblasen haben, dann haben wir ein richtig gutes Leben gelebt.“

Die kleine Tochter kommt am nächsten Tag aus der Schule nach Hause, geht zu ihrem Papa und sagt: „Papa! Ich hab die Geschichte von den aufblasbaren Menschen erzählt! Und ich habe noch ein bisschen mehr erzählt!“

Die Tochter sagt: „Ich habe erzählt, dass wir bei Menschen die Luft rein und die Luft rauslassen können. Und, wenn wir möglichst viele Menschen aufgeblasen haben, dann haben wir ein richtig gutes Leben geführt!“

Und die Tochter fährt fort: „Und wenn wir einmal sterben, dann kommen all die Menschen zu uns, die wir einmal aufgeblasen haben und diese Menschen blasen dann uns auf. Und so schweben wir dann in den Himmel.“

Damit endet die Geschichte. Ich habe sie beim Greator Festival 2023 in der Keynote von Alexander Hartmann gehört.

Seitdem beschäftigt mich diese Geschichte sehr und ich beobachte mich:

Bin ich heute jemand, der Menschen aufbläst?

Dazu bedarf es meiner Meinung nach gar keiner großen Gesten oder Handlungen. Häufig reicht es bereits die Menschen, in seinem Umfeld bewusst wahrzunehmen und/oder präsent mit den Menschen zu sein, mit denen man sich gerade umgibt.

Wie kannst Du, heute, Menschen in Deinem Umfeld Luft geben?

Foto von Silvana Carlos auf Unsplash

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